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Eine geomantische Betrachtung von Essen-Werden, Alteburg, Pastoratsberg und Ruine St. Klemens |
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Durch den von der Ruhr unterstützten Phönix im Nordwesten hat Essen-Werden ein starkes dynamisches Potential, das durch seine Lage an alten Fernwegen mit der Furt über die Ruhr noch unterstützt wird. Dazu bietet die stärkere Schild-kröte im Südosten eine große Stabilität und Sicherheit, die für eine Beständigkeit von Essen-Werden gesorgt hat. Der Handel und vor allem die Kreativität wird durch den starken Drachen im Südwesten sehr unterstützt. Deswegen hat sich in Essen-Werden ja auch vielleicht die ´Folkwang Musikschu-le´ und die ´Folkwang Universität der Künste des Landes NRW´ gegründet bzw. einen so guten Erfolg. Lediglich der Tiger im Osten von Essen-Werden, der für die Ernte und den materiellen Wohlstand steht, ist etwas schwach. Dies erklärt vielleicht auch, das Essen-Werden nie eine große Stadt ge-worden ist, sondern doch eher dörflich und klein geblieben ist. Die topographische Konstellation und die Anordnung der Berg- und Wasseraspekte um Essen-Werden stellen nach der Analyse der vier Tiere der Landschaft einen äußerst günstigen Standort dar (siehe Bild 1). |
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Die Ruine Klemensborn mit
Die alte Quellfassung des Klemensborn in der Ruine Klemensborn
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Aus geomantischer Sicht ist besonders der Hinweis bzw. die Sage interessant, dass der Heilige Liudger neben der ersten Kirche an der Stelle eines Baumes begraben werden wollte und das erst anschließend die Abteikirche mit der Krypta genau an der Stelle seines Grabes errichtet worden ist (siehe Abb 1.). Es soll der Baum gewesen sein bei dem Liudger vor dem Bau der Kirche gebetet hatte und bei dem er dann ein Zeichen Gottes erhalten hatte: “An diesem Orte will ich einst den Tag des Weltgerichtes erwarten, und hier, wo ich jetzt sitze, soll meine Grabesstätte sein.“ (siehe auch: www.sagenhaftes-ruhrgebiet.de).Nach dieser Sage hatte der Heilige Liudger wohl eine große innere spirituelle Verbindung zu diesem Ort gehabt. Hier hatte er seinen heiligsten Ort gefunden an dem er deshalb auch gerne beerdigt werden wollte, um bis in aller Ewigkeit dort mit Gott verbunden zu sein. Auch heute kann man an seinem Grab in der Krypta der Basilika St. Ludgerus immer noch Anteil an dem spirituellen Potential dieses Ortes nehmen.
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Zusammen mit der Abtei von Essen-Werden bietet der Pastoratsberg und die Ruine St. Klemens mit dem Klemensborn meines Erachtens auch noch heute die Gelegenheit die ursprünglichen spirituellen Aspekte und geomantischen Dynamiken dieser Landschaft und die Wurzeln des Ruhrgebiets zu erfahren. Vielleicht kann diese kurze Beschreibung von Essen-Werden dazu einladen diesen ursprünglichen Ort zu erkunden und dadurch Anteil zu nehmen an den spirituellen Wurzeln dieser Region und dort wieder neue Kraft ( und Wasser ) für einen spirituellen Wandel des Ruhrgebiets zu schöpfen. Vielleicht können auch einige Leser/innen motiviert werden mit auf die Suche nach den „Spirituellen Orten des Ruhrgebiets“ zu gehen. Angeregt durch eine Zukunftswerkstatt an der Uni-Essen zum gleichen Thema sind seit 2002 im Ruhrgebiet mehrere Projekte entstanden, durch die auch die geomantischen Wurzeln und die geomantische Kraft des Ruhrgebiets bereits wieder mehr erschlossen werden konnten ( siehe auch: Holger Krüssmann „Entstaubtes Juwel“ in Hagia Chora Nr. 16, 2003 ). Bisher wurde im Rahmen dieser Initiativen bereits ein Booklett zum Thema Magische Ort im Ruhrgebiet veröffentlicht sowie eine geomantische Analyse Essens von Marco Pogačnik und mehrere geomantische Führungen im Rahmen der „Extraschicht- Nacht der Industriekultur“ 2003 am Tetraeder in Bottrop und 2004 an der Henrichshütte in Hattingen von mir durchgeführt. Außerdem wurden zum Thema „Wo ist Ihr spiritueller Ort?“ in mehreren Städten WAZ-Leserumfragen durchgeführt. Zum Kulturhauptstadtjahr RUHR 2010 wurde das Kunstprojekt "Das Blaue Band der Zukunft" initiiert, das den Strukturwandel des Ruhrgebiets am Beispiel der Emscher thematisiere. Weitere Projekte stehen noch aus und neue Ideen und engagierte Mitwirkende sind recht herzlich willkommen. |
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Der vorangegangene Text über die Geomantie Essen-Werdens ist auch in einigen Fachzeitschriften veröffentlicht worden:
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© 2025 Wohn- und Geschäftsberatung Reiner Padligur |
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Diese Website wurde zuletzt aktualisiert am 05.01.2025 .. |
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