|
Oberhausen hat sich nicht, wie sonst bei den meisten Städten üblich, aus einer bereits bestehenden Ortsstruktur heraus entwickelt, sondern ist erst durch die fortschreitende Industrialisierung im 19. Jahrhundert und vor allem durch den Ausbau der Bahnlinien entstanden. Die Industrialisierung begann hier bereits Mitte des 18. Jahrhunderts mit der ersten Eisenhütte, der St.-Antony-Hütte. Bereits 1808 entstand auf dem Gelände des heutigen „Centro“ aus drei Hüttenbetrieben die „Gutehoffnungshütte“. Noch 1820 hatten hier nur gerade rund 20 Kötter- und Bauerngehöften existiert. Doch bald lebten im heutigen Kern Alt-Oberhausens bereits über 5.500 Menschen. Die Oberhausener Gutehoffnungshütte wurde schnell der erst Montankonzern der Region mit der Verbindung der Produktionsstufen Kohle, Koks, Eisen, Stahl und Weiterverarbeitung, die zusammen zum wirtschaftlichen Erfolg der Gutehoffnungshütte beitrugen.
Ein weiterer entscheidender Schritt war dann 1847 die Errichtung der Köln-Mindener Eisenbahnlinie. Die Eisenbahnlinie wurde von Köln parallel zum Rhein kommend dann weiter parallel zum Verlauf der Emscher durch bisher eher unbewohnte Gebiete der Emscheraue nach Minden geführt. Die Strecke konnte hier kostengünstiger gebaut werden, als durch das damals schon bergbaureiche aber hügligere Ruhrgebiet (siehe auch Geomantie des Ruhrgebiets). Die Streckenführung im nördlichen Ruhrgebiet war dann später aber auch besser für den nach Norden wandernden Bergbau und der künftigen Industrialisierung in dieser Region geeignet gewesen.
Der Bahnhof, die „Station Oberhausen“, war eigentlich nur als kleiner Umschlagsbahnhof geplant. Die Besiedlung nahm durch den ab 1854 erfolgten Beginn des Tiefbaus und den Abbau von Kohle in dieser Region mit der 1.Zeche Concordia und weiteren metallverarbeitenden Industrien dann stark zu. Es folgten bald weitere Eisenbahnstrecken nach Essen oder Arnheim. Oberhausen entwickelte sich bis 1880 zu einem der wichtigsten Bahnknotenpunkte im Ruhrgebiet. Bereits 1888 wurde dann ein neues repräsentatives Bahnhofsgebäude der Bergisch-Märkischen- und der Köln-Mindener-Bahngesellschafft eröffnet.
Mit der Eisenbahn und dem nun hier günstig verfügbaren Brennstoff Kohle siedelte sich immer mehr Industrie in der Region an. Die Zinkwerke Altenberg und Grillo, die Chemiefabrik Hasenclever und die AG für Eisenindustrie Styrum entstanden rund um den Bahnhof in nur sieben Jahren.
Anfang 1862 entstand das erste Bürgermeisteramt Oberhausen aus Teilen von sechs Gemeinden. Die neue Gemeinde bestand vorrangig aus den bisherigen Gemeinden Borbeck mit den Ortsteilen Lippern und Lirich und Teile von Alstaden, Dümpten und Styrum. Bereits zwölf Jahre danach am 10. September 1874 erhielt die Gemeinde Oberhausen die Stadtrechte. Die Stadt Oberhausen war zuerst noch dem Landkreises Mülheim an der Ruhr zugehörig. Da die Einwohnerzahl aber schnell über 40.000 Einwohner stieg wurde Oberhausen am 1. April 1901 eine kreisfreie Stadt. Die Einwohnerzahl von Oberhausen hatte allerdings bereits um das Jahr 1915 die 100.000er Grenze überschritten und damit Oberhausen zur Großstadt gemacht.
Neben der Eisenbahn, die seit 1912 auch eine neue Strecke nach Wesel bekam, wurde 1914 auch der Rhein-Herne-Kanal von Duisburg nach Herne fertiggestellt. Ab Oberhausen folgt auch der Rhein-Herne-Kanal bis nach Henrichenburg dem Flusslauf der Emscher nach Nordosten (siehe auch in meiner Website geomantie.nrw unter Geomantie des Ruhrgebiets). Oberhausen war nun auch über den Dortmund-Ems-Kanal an das neue Kanalnetz nach Norddeutschland bis nach Emden angeschlossen.
Am Anfang der Stadt Oberhausen mangelte es allerdings an jeder kommunalen Infrastruktur, wie Schulen, Straßen oder einer Ortspolizei. Die wachsende Industrie ließ die Bevölkerungszahl stetig steigen, aber lange Zeit fehlte eine entsprechende Gemeindestruktur. Oberhausen musste gegenüber seinen meist größeren Nachbarstädten an städtischer Lebensqualität aufholen und man entschloss sich ein neues Stadtzentrum zu schaffen, um im harten Städtewettbewerb des Ruhrgebiets zu überleben.
Bereits 1865 wurde deshalb geplant im Bereich des heutigen Stadtteils Oberhausen-Mitte ein neues Stadtzentrum zu errichten. Die Pläne für die neue Stadt wurden allerdings durch die damals schon auftretende bergbaubedingten Bergsenkungen teilweise zunichte gemacht. Im Planungsgebiet entstand der ehemaligen ´Concordiasee´, der um 1877 eine Tiefe von über 1,80 m hatte, dessen Mitte heute am Ebertplatz liegen würde. |
|
der ehemalige ´Concordiasee´ in Oberhausen
ein Bergsenkungssee in den 1870er Jahren
|
Auch die regelmäßigen Überflutungen der Emscheraue war ein großes Problem geworden. Durch die Bergsenkungen hatte die Emscher keinen natürlichen Abfluss mehr zum Rhein. Die damals in die Emscher eingeleiteten Abwässer und Fäkalien verteilten sich über das Land. Typhus und Cholera waren die Folge. Das Problem des Concordiasees konnte erst 1882 durch einen Entwässerungskanal nach Süden zur tieferen Ruhr in den Griff bekommen werden. Mit Gründung der Emschergenossenschaft im Jahre 1904 und der Kanalisierung der Emscher und deren Ausbau als Abwasserkanal bis 1913 wurde das Problem auch für die Emscherregion gelöst. Heutzutage wäre ohne ein funktionierende Abwasserpumpennetz mehr als die Hälfte des nördlichen Ruhrgebiets im Einzugsbereich der Emscher, und damit auch große Teile der Stadt Oberhausen, eigentlich unter Wasser.

Durch die Nordwanderung des Bergbaus verstärkte sich die industrielle Entwicklung. Von 1895 bis 1912 entstanden in der Region sechs neue Schachtanlagen. Diese gesteigerte Expansion des Bergbaus verband sich jedoch nicht mit einer städtischen Entwicklung. Die Entwicklung Oberhausens war immer eher dezentral und nur an bestimmte Industrieanlagen oder Verkehrseinrichtungen gebunden.
Überall wo gearbeitet wurde entstanden Arbeitersiedlungen für die Arbeitskräfte. Die Werkssiedlungen für junge Männer und auch Familien aus Preußens Ostprovinzen boten oft Möglichkeiten für Kleintierhaltung und Ackerbau zur Selbstversorgung. Die verschiedenen Arbeitersiedlungen wurden der soziale Mittelpunkt für die Bewohner. Oberhausen hatte nach 1900 mit über 30 Prozent die höchste Quote aller Werkswohnungen für die hier siedelnden Bergleute.
1929 schlossen sich Sterkrade, Osterfeld und Oberhausen (heute Alt-Oberhausen) zu Groß-Oberhausen zusammen. Die Bevölkerungszahl stieg damit von inzwischen 110.000 Einwohner auf dann über 190.000 Einwohner. Da Oberhausen den besseren Bahnanschluss besaß einigte man sich darauf Sterkrade und Osterfeld nach Oberhausen einzugemeinden und den Oberhausener Bahnhof zum Hauptbahnhof der Stadt auszubauen. 1930 bis 1934 wurde schließlich das heutige Bahnhofsgebäude im Stil der klassischen Moderne erbaut.
Die Gebietsreform von 1929 führte dazu, dass die Stadt Oberhausen drei Zentren hatte und Anfang der 1990er Jahre kam dann die „Neue Mitte“ als viertes Zentrum der Stadt hinzu. Eine richtige Stadtmitte ist durch das neue Einkaufszentrum aber nicht entstanden. Nach dem 2. Weltkrieg stieg die Bevölkerungsanzahl für Oberhausen auf über 260.000 Einwohner und ist aber dann aufgrund des Strukturwandels seitdem wieder deutlich gesunken und hält sich nun seit mehreren Jahren bei etwa 210.000 Einwohner.
Beim Beginn der Kohlekrise Ende der 1950er Jahre stammte jede Zehnte in Deutschland produzierte Tonne Eisen und Stahl aus Oberhausen. Dann verdrängte zuerst das Öl die Kohle und neue Stahlproduzenten aus Schwellenländern und neue Werkstoffe aus Kunststoff die Stahlkonzerne. Als Folge wurde in den 1980er Jahren die Eisenhütte und die Stahl- und Walzwerke und 1992 die letzte Oberhausener Zeche in Osterfeld geschlossen. Mitte der 1980er Jahre erreichte die Arbeitslosenquote in Oberhausen mit 18% ihren Höhepunkt.
Mit der Errichtung des „Westfield Centro-Oberhausen“, als erstes "Urban Entertainment Center" Deutschlands, das Erlebniseinkauf, Gastronomie und Freizeitgestaltung miteinander verbindet, und dem umgebender Gewerbeparks, sind auf dem ehemaligen Gelände der Gutehoffnungshütte bis 2016 wieder über 12.000 neue Arbeitsplätze entstanden.

Die heutige ´Neue Mitte´-Oberhausen mit dem Westfield Centro
am ehemaligen Standort der Gutehoffnungshütte
Die sogenannte „Neue Mitte Oberhausen“, als das pulsierende ökonomische Herz der Stadt zu Beginn des 21. Jahrhundert, hat allerdings nicht seine Erwartungen erfüllt. Die „Neue Mitte“ ist nicht, das Zentrum der Stadt Oberhausen geworden, sondern hat eher die bisherigen Stadtzentren von Oberhausen geschwächt. Für die regionale Bevölkerung ist immer noch Ihr Ortsteil, wie z.B. Osterfeld, Sterkrade, Alstaden oder Schmachtendorf ihr eigentliches Zentrum und ihre Mitte geblieben.
Die Probleme der fehlenden Mitte von Oberhausen zeigt auf, dass man mit städteplanerischen Mitteln nicht so einfach eine neue Stadtstruktur aus dem Boden stampfen kann, wenn man grundlegende geomantische Strukturen der Landschaft und der Siedlungsgeschichte nicht mitberücksichtigt. Bereits mit der „alten“ Oberhausener-Mitte, um den Bahnhof Anfang des 19. Jahrhunderts, hatte dies nicht geklappt und mit der „Neuen Mitte“ zu Ende des 20. Jahrhunderts ebenso wenig.
Im Folgenden möchte ich deshalb eine kleine geomantische Analyse der Stadt Oberhausen und speziell von Alt-Oberhausen bzw. des Ortsteils Oberhausen-Mitte durchführen, um die Hintergründe der Landschaftsdynamik der Stadt Oberhausen vorzustellen, die auch heutzutage immer noch auf die Menschen, die hier wohnen, einwirken und welchen Einfluss sie auf die Lebensqualität in der Stadt hat.
(Quellenangaben zu den Hintergründen siehe ganz unten.)
|


|

Die Berg- und Wasserdrachen
von Oberhausen in Karte von 1821, mit Hervorhebung der Höhenschichten,
Quelle: Le Coq und Auszug aus der digitalen topographischen Karte NRW 1:50.000 (Version 3.0, 2001)

Lage des ehemaligen
Concoridiasee am heutigen Ebertplatz bzw. Ebertbad in der Altstadt-Oberhausen
|
Geomantische Aspekte sind auch im Ruhrgebiet verantwortlich für die Auswahl von Siedlungsplätzen, heiligen Orten, Wegeführungen und der energetischen Qualität der Region. Die geologischen und topographischen Grundstrukturen bestimmen die überregionale Qualität des Ruhrgebiets allgemein und entsprechend auch in Oberhausen.
|
|

Die Energieachsen des Ruhrgebiets
(siehe auch unter Ruhrgebiet)
|
Im Süden des Ruhrgebiets liegen die Bergdrachen der Ruhrhöhen mit einer starken aktiven Yang-Dynamik. Die Emscherniederung im Norden ist dagegen eher geprägt von einer trägeren Yin-Dynamik. Die Flussverläufe von Ruhr, Emscher und Lippe von Osten nach Westen zum Rhein bestimmen die Richtung des Energieabflusses. Die Chi-Dynamik strömt dabei von den Bergdrachen im Süden zu den Niederungen von Emscher und Lippe nach Norden. Die Fliessrichtungen der Flüsse nach Westen bestimmt auch den Chi-Strom von Osten nach Westen. Die vorgeschichtlichen und mittelalterlichen Straßen verlaufen in Richtung dieser energetischen Dynamiken der Landschaft. Dabei liegen heilige Orte und die größeren Städte oft auf den Kreuzungspunkten der Energieachsen (siehe auch unter Ruhrgebiet).
Oberhausen liegt am westlichen Rand der Emscherniederung im Übergang zur Niederrheinischen Flachebene. Die Flussniederung und die Emscherauen liegen in der Mitte von Oberhausen und die Emscher bestimmt den Verlauf der Wasserdrachendynamik von Oberhausen.
Im Norden liegen
die Sterkrader Heide und die Höhen von Von-der-Ort und im Süden die Höhen von Dümten auf den ehemaligen Haupt- und Niederterrassen des Rheins, die während der Elstereiszeit vor 450 Mill. Jahren vom Schmelzwasser der Gletscher bzw. der Uremscher hier durchbrochen wurden. Der Höhenzug im Norden und Süden bestimmt den Verlauf der Bergdrachendynamik von Oberhausen.
Oberhausen liegt an einem alten Übergang über die Emscher direkt am Kreuzungspunkt der Berg- und Wasserdynamiken, wo die Emscher von Osten nach Westen Oberhausen durchquert (siehe Grafiken links und rechts). |
|

Verlauf der Energieachsen Oberhausen
in Karte von 1821, Quelle: Le Coq
|
Die Yang-Dynamik, die von den Höhen zur Emscherniederung strömt, trifft hier die Yin-Dynamik der Emscher, die hier von Osten nach Westen strömt. Beide Dynamiken sind zwar gegenüber einer Situation im Hochgebirge relativ schwach vorhanden, sie haben aber gegenüber der ansonsten eher ruhigen Energiestruktur der Rheinniederrung im Westen doch eine anregende Qualität der Landschaft zur Folge.

Die geomantischen Energieachsen und die alten Fernwege von Oberhausen |
Alle alten Fernwege führten hier über die Emscher, also auf der Energieachse von einem Bergdrachen zum nächsten. Das „Haus Overhus“ in der Mitte von Oberhausen war energetisch der Schwellenhüter des Emschertors, dass die Emscher hier durch die nordsüdverlaufenden Rheinterrassen zum Niederrhein geschaffen hat.
Auch die modernen Verkehrswege verlaufen immer noch auf diesen Energieachsen der Landschaftsdynamik. Die Autobahn A 3 und die B 223 entsprechen den alten Fernwegen und der Bergdrachendynamik. Die Autobahn A 42 und der Rhein-Herne-Kanal entsprechen in ihrem Verlauf der Wasserdrachendynamik der Emscher. Auch alle Eisenbahnlinien entsprechen in Ihrem Verlauf der Linienführung der Berg- und Wasserdrachen. Aus geomantischer Sicht ist das entsprechend kein Zufall. Die alten Ortsteile Osterfeld, Sterkrade, Klosterhardt oder Schmachtendorf und Dümten liegen alle oberhalb der Emscherniederung auf dem Rücken der Bergdrachen. Die alten Ortsteile werden entsprechend gut mit einer aktivierenden Yang-Dynamik versorgt und sind sicher vor Hochwasser und Überflutungen.
|
|

Die modernen Infrastrukturen entsprechen dem Verlauf der Berg- und Wasserdrachen von Oberhausen
|

Der parallele Verlauf der Emscher (linke Mitte) mit dem Rhein-Herne-Kanal (links hinter dem Damm)
und der A 42 (ganz rechts) beim Gasometer in Oberhausen.
Der Standort des Zentrums von Alt-Oberhausen am alten Bahnhof der „Station Oberhausen“ liegt etwas abseitig dieser Achsen der Berg- und Wasserdrachen. Der Standort ist allerdings sehr nah an der Emscherniederung gelegen und deshalb auch von der Bergsenkung stark betroffen gewesen. Der dort entstandenen ´Concordiasee´ - siehe karierte Fläche in der Grafik und im Text oben - konnte erst durch einen aufwendigen Entwässerungskanal zur tieferen Ruhr nach Süden entwässert werden. Die Ortslage von Alt-Oberhausen wird entsprechend wenig von der Yang-Dynamik der Bergdrachen unterstützt und ist eher deutlich yin-lastig.
Die Altstadt-Oberhausen ist nicht eingebunden in die Landschaftsdynamik und hat aufgrund der Energiedynamik der Landschaft auch keine energetische Mitte als Zentrum. Auch fehlen Schwellen oder Eingänge zum Quartier, die einen Raum bzw. dessen Mitte definieren. Die Altstadt-Oberhausen ist deshalb aus geomantischer Sicht auch nie die Mitte von Oberhausen geworden, da der Standort energetisch keine Mitte hat und darüber hinaus vorrangig eine yin-lastige Grundqualität hat.
Alt-Oberhausen wird das Problem der fehlenden Mitte nur durch eine Berücksichtung der geomantischen Energiedynamiken der Region und den energetischen Folgen der künstlichen Infrastrukturen lösen können. Dabei sollten einige Fragen zur Problemsituation von Alt-Oberhausen noch genauer untersucht werden: Über welche Dynamik wird Alt-Oberhausen mit Energie versorgt? - Wo sind die Eingänge von Alt-Oberhausen? - Wo ist die Mitte der Innenstadt von Alt-Oberhausen? - Wo ist das energetische Zentrum - der hellste Palast?
Daraus können dann einige Empfehlungen für eine geomantische Stadtplanung von Alt-Oberhausen abgeleitet werden. Einige Aufgaben oder Ziele sind aber bereits jetzt sehr deutlich. Um die Aufenthaltsqualität in der Altstadt-Oberhausen zu erhöhen geht es vor allem um die Schaffung von deutlichen Eingängen zur Altstadt und um die Schaffungen von positiven, aktiven Quartieren und energetischen Sammelorte.
Essenz der geomantischen Betrachtungen
Geomantische Aspekte sollten gezielt eingesetzt werden, um den Strukturwandel von einer Industrieregion in eine Lebensregion einen energetisch positiven Impuls zu vermitteln.
Die alten Siedlungskerne und die alten Wege- und Energieachsen sind heutzutage immer noch die Basis für die Entwicklung der Region von Oberhausen, und sollten entsprechend bei einer Siedlungsplanung nicht vernachlässigt werden.
|
|

Der Kaisergarten am Schloss Oberhausen mit Resten der Alten Emscher
|
Wer will kann auch heutzutage noch die energetischen Kraftzentren aufsuchen und sich einstimmen auf die anregenden positiven Kräfte dieser Orte. Wer mit innerer Wachsamkeit auf die Signale achtet, die einem das Gefühl vermitteln am richtigen Ort zu sein, kann dabei immer noch von den Kräften an diesen Orten beglückt und beschenkt werden. So ist z.B. der Besuch des Kaisergartens am Schloss Oberhausen mit den Resten der alten Emscher im Park sehr lohnenswert, um ein Gefühl zu den Yin-Qualitäten der Emscher und zum regionalen Wasserdrachen zu bekommen. Nach endgültiger Renaturierung der Emscher wird dies vielleicht auch wieder einmal direkt an der Emscher möglich sein können.
Weitere Optimierung für die Altstadt- Oberhausen wäre eine Minimierung der verkehrsbedingten Unterbrechungen in der Fußgängerzone, eine Aktivierung der Yang-Aspekte durch Einbringen von neuen Akzenten, wie z.B. mit Feuer-Qualitäten (Licht) oder zentrierte lange, spitze Gebäude oder die Minimierung des Erdelements durch Aktivierung der Holz-Elemente und Wasserelemente, mit z.B. Brunnenanlagen, Blumen, fließende Formen oder Bäumen!
Vielleicht gibt ein geomantischer Impuls bei dem Strukturwandel von einer Industriestadt zu einer Dienstleistungsstadt auch die Möglichkeit für eine positive Stadtentwicklung zu mehr Lebensraumqualität und für eine größere Lebensfreude in der Stadt.
|
|



|