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Eine kleine Einführung in die Mystik begehbarer Labyrinthe |
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Labyrinthe wurden oft für rituelle Handlungen, als Schutzsymbol oder zur Markierung eines Erkenntnisweg eingesetzt. Die universelle Essenz der Labyrinthe liegen in ihrer grundlegenden Einfachheit, es führt immer nur ein Weg zur Mitte, als auch in seiner generellen spirituellen Wirkung, als Weg zur inneren Mitte. |
Die christliches Labyrinth |
mittelalterliches Wandlabyrinth in der Maaria Kirche in Turku, Finnland
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Was sind Labyrinthe? Ein Labyrinth hat immer nur einen Weg zur Mitte und keine Sackgassen. Ein Irrgarten hat dagegen Sackgassen und manchmal mehrere Wege zur Mitte (siehe Beispiel Links).
3. Das Christliche-Labyrinth
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Die Wirkungsprinzipien begehbarer Labyrinthe in der Anwendung. Das Begehen eines Labyrinths ist für jeden mit einem individuellen persönlichen Erlebnis verbunden. Die subjektiven Eindrücke und Auswirkung einer Labyrinthbegehung sind aber in vielen Fällen immer sehr ähnlich. Die Erlebnisse einer Labyrinthbegehung unterliegen dabei immer der spezifischen Formcharakteristik aller Labyrinthe. |
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Das Labyrinth hat eine nach Außen geschlossene Form mit nur einer Öffnung. |
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Der Weg zum Zentrum des Labyrinthes führt nicht direkt zur Mitte. |
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Der Weg zur Mitte ist kreuzungsfrei und hat keine Abzweigungen.
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Nur durch viele Richtungswechsel und über viele Umwege kann man das Ziel erreichen.
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Die Trojaburg von Hallshuk, Gotland |
Der Weg ist am Anfang sehr lang und fern vom Ziel.
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Die große Distanz zum Ziel stellt immer wieder die Richtigkeit des Weges in Frage.
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Plötzlich kommt man seinem Ziel unerwartet nahe.
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Doch der erhoffte Endpunkt des Weges gerät wieder in weite Ferne.
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So nah am Ziel kann man durch die vielen engen Richtungswechsel fast die Orientierung verlieren.
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Nachdem man das Ziel fast wieder aus den Augen verloren hat, kommt man unerwarteter Weise doch noch am Ziel an.
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Das Labyrinth auf dem Friedhof der Stiepeler Dorfkirche, Bochum |
Das Ziel ist endgültig. Es gibt keine Wahlmöglichkeit mehr und man hält inne. Das Labyrinth schirmt die äußere Welt ab. Nichts dringt von außen bis zum Zentrum vor, außer man selbst.
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"Der Weg ist das Ziel" |
Das Ziel ist ein leerer Raum, den man selbst mit sich alleine ausfüllt.
„Im Labyrinth verliert man sich nicht. |
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Vom Zentrum kann man nur den gleichen Weg wieder zurück gehen, den man gekommen ist.
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Der Rückweg ist ebenso vielseitig und abwechslungsreich wie der Hinweg.
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Am Anfang des Rückwegs bleibt man dem Zentrum, der eigenen Mitte, noch nahe.
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Erst langsam und nach vielen Windungen erhält man wieder Kontakt mit der Außenwelt.
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Beim Verlassen des Labyrinths betritt man wieder die äußere Wirklichkeit.
Der Weg ist zu Ende, aber die Erinnerung an die Mitte bleibt.
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Um die Wirkung der Labyrinthe noch zu steigern wurde traditionell begehbare Labyrinthe auch nach geomantischen Kriterien ausgerichtet. Neben einem häufigen Bezug des Standorts auf ein in der Nähe befindliches Wasser kann man bei alten geomantisch angelegtenen Labyrinthen auch die Berücksichtigung radiästhetischer Strukturen für die Positionierung fest stellen. Im Folgenden werden die geomantischen Prinzipien zur Ausrichtung und Positionierung von begehbaren Labyrinthen vorgestellt. |
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Weitere Informationen zum Thema Labyrinthe finden Sie auch in der Vortrag-CD zum Thema: „Geheimnisvolle Labyrinthe - Eine Einführung in die Mystik der Labyrinthe“. |
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Diese Website wurde zuletzt aktualisiert am 01.01.2023 .
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